Die Atmung ist das einzige "Entspannungsinstrument", welches immer dabei ist. Die Atmung gehört zu jenen körperlichen Funktionen, die einerseits vegetativ (automatisch) gesteuert sind, andererseits auch willentlich beeinflusst werden können. Atemübungen helfen gezielt den Körper zu entspannen und ihn wieder aufzuladen. Da die Beziehung zwischen Atmung und Gesundheit so offensichtlich ist, haben die Indische Yogis schon vor tausenden von Jahren Atemtechniken entwickelt. Auch andere Traditionen nutzen die Atembeobachtung. Ein Beispiel im Zen ist die buddhistische Achtsamkeitsmeditation. Immerhin ist bei 90 Prozent der Menschen der Gemütszustand nachweislich mit Hilfe der Atmung zu beeinflussen. Atemtechniken helfen, den Geist zu beruhigen und neue Energien zu tanken.