Burnout & Stress

Burnout wird meist durch lang anhaltenden, nicht bewältigbaren Stress ausgelöst. Burnout passiert nicht von heute auf morgen. Burnout ist ein langsam, schleichender Prozess der sich über Monate oder Jahre hin entwickelt.

Der Begriff Burnout (im Englischen: "ausbrennen") definiert einen anhaltenden und schweren Erschöpfungszustand mit körperlichen und seelischen Beschwerden. Betroffene fühlen sich leer und erschöpft. Sie empfinden ihre Aufgaben als sinn-und nutzlos. Burnout entsteht nicht nur im beruflichen Kontext sondern auch durch Belastungen im privaten Bereich. Eine anfängliche Begeisterung für eine oder mehrer Tätigkeiten geht zurück, die Leistung sinkt und ein damit verbundenes Versagensgefühl entsteht. Menschen ziehen sich daraufhin immer zurück, manche versuchen dieses Gefühl von Misserfolg mittels Medikamenten oder verschiedenen Suchtmittel auszugleichen. Doch der totale geistige und körperliche Zusammenbruch ist die Folge, verbunden mit dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und der Sinnlosigkeit des eigenen Lebens.

Wenn man davon ausgeht, dass lang anhaltender, nicht bewältigbarer Stress der Hauptauslöser für Burnout ist, dann sollte man sich mit diesem Thema näher auseinander setzen. 

Stress ist zunächst ein neutraler Begriff, unterliegt aber ebenso den polaren Prinzipien. Die negative Komponente wird Disstress genannt, während die positive Eustress bezeichnet wird. Stress ist grundsätzlich eine natürliche, sinnvolle Reaktion des Organismus auf bestimmte Herausforderungen, wie zum Beispiel die urzeitliche Stressreaktion "Kampf oder Flucht". Wesentlich dabei ist jedoch die Notwendigkeit einer darauffolgenden Entspannungsphase, wodurch eine Selbstregulation möglich wird. Wird diesem Prinzip der Wechselwirkung von An- & Entspannung Folge geleistet, ist es nachvollziehbar, dass Stress nicht unbedingt krank machen muss. Da wir in der heutigen Zeit laufend enormen Anforderungen und einer Vielzahl an Reizen ausgesetzt sind, welche uns allzu oft überfordern, werden notwendige Erholungsphasen immer kürzer und die beschriebene Selbstregulation durch An- & Entspannung entfällt. Ein Burnout wird wahrscheinlicher.

Daher ist es wichtig, sich seiner individuellen Rahmenbedingungen bewusst zu werden, um rechtzeitig belastenden Faktoren entgegen wirken zu können. Wir nennen das aktives und bewusstes Stressmanagement.                              

Zur Stressbewältigung gehören:

  • Analyse der persönlichen Ausgangssituation
  • Kennenlernen verschiedener Stressbewältigungsmethoden
  • Auswahl von geeigneten Maßnahmen und Einsatz in konkreten Situationen
  • Entwicklung eines persönlichen „Antistressprogramms“
  • Laufende Überprüfung, ob die angewandten Maßnahmen wirksam bleiben

 

 

 

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TONI ZUPANJAC

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